Es ist unglaublich, welche Sorgen ich mir gemacht habe, als meine Kinder gesund waren.
Jetzt, da ich am Bett auf der Intensivstation auf das Überleben meines Kindes hoffe, verstehe ich mich manchmal selbst nicht mehr.
Jetzt mache ich mir Sorgen.
Um das Leben meines Kindes.
Das sind wahrhaftig Sorgen.
Demütig und geerdet bin ich geworden.
Habe begriffen, nachhaltig begriffen, worauf es mir im Leben abkommt.
Höher, schneller, weiter.
Mein Kind ist in dem und dem Verein.
Kann schon schwimmen und radfahren.
Hat die und die Note auf dem Zeugnis.
Ich hatte mich von diesen Eltern vor Jahren beeindrucken lassen und mich glücklicherweise vor Jahren von ihnen verabschiedet.
In meinem Freundeskreis muss niemand angeben.
Oder sich verstecken.
Es gibt gute und schlechte Zeiten.
Und wir sprechen darüber.
Machen uns nichts vor.
Wozu auch?
Das ist das Leben.
Leben.
Gute Freunde erkennt man leichter, wenn die Zeiten schwerer werden.
Das stimmt.
Und so erleben es viele Familien, die hier sind oder waren.
Wichtig ist mir, dass es meinen Kindern gut geht.
Sie glücklich sind.
Andere in ihrer Einzigartigkeit respektieren und wertschätzen.
Vorurteilsfrei.
Da kommt die Pädagogin in mir durch.
Und die Mutter.
Ich sitze am Bett meines Kindes und denke:
wach werden sollst du.
Und gesund werden.
Spielen sollst du.
Fröhlich sein.
Lachen.
Leben.
Das Leben ist wirklich schön.
Es braucht Menschen, Kinder, Kämpferherzen wie dich.