Die Woche hat Energie gekostet.
Magenspiegelung.
Tracheostoma.
Ich fühle mich erschöpft.
Diese Woche habe ich einen netten Brief und einen Massagegutschein geschenkt bekommen.
Die Frau, die mich beschenkt hat, kenne ich persönlich nicht.
Gefreut habe ich mich über die Geste sehr.
Ein Anruf bei meiner Thaibude und 10 Minuten später liege ich für die nächsten hundert (!) Minuten auf der Liege.
Die Frau, die mich massiert, ist klein und dicklich.
Sie hat ganz weiche Hände und nimmt mich ordentlich in die Mangel.
Ich habe das Gefühl, dass sie jede kleinste Verhärtung aufspürt und knetet was das Zeug hält…
Ich scheine so bedürftig zu sein, dass sie aus den 100 Minuten ganze 120 Minuten macht.
Wie auf einer Wolke schwebe ich am Ende aus dem Laden.
Das war großartig.
Mit meinem Großen, meiner Schwester und ihrem Partner fahren wir in ein Freizeitbad.
Mein Partner und mein Vater sind im Krankenhaus.
Halten die Stellung.
Geben zwischendurch Bescheid, wie es im Krankenhaus aussieht.
Dort ist auch alles entspannt.
Für unsere Verhältnisse.
Abends treffen wir uns alle im Elternhaus.
Meine Mutter hat gekocht.
Ein entspannter Tag geht zu Ende.
Es ist schön, mit der Familie beisammen zu sein.
Ich bin müde, aber voller frischer Energie.
Für morgen.