Trauern ist auch richtig anstrengend.
Ich fühle mich manchmal wie in einer großen Blase.
Geräusche, Unterhaltungen dringen nur dumpf zu mir hindurch.
Ich bin nicht mehr im Kranken- und Elternhaus, bin gleichzeitig auch nicht im Hier und Jetzt.
Zuhause.
War da, wo wir alle sind.
Und alle gibt es jetzt nicht mehr.
Ich fühle mich permanent erschöpft.
Trauern hat viele Facetten.
Viele Gesichter.
Die ständig wechseln.
Ist unglaublich anstrengend.
Für alle.
Ich will keine Erinnerung vergessen.
Aber das Erinnern tut weh.
Und ist gut.
Lustig.
Schön.
Traurig.
Schmerzhaft.
Das macht das Trauern vielleicht so anstrengend.
Endgültigkeit begreifen lernen auch.
Scheiße.
Es ist scheiße.