Als das Herz kam, trafen wir Vorbereitungen, damit mein Kind ideale Bedingungen hier vorfindet.
Auf dem großen Spieleboden liegt kein Teppich mehr.
Es liegt dort gar nichts.
Heute räumen wir dort auf.
Streichen wollen wir.
Und anschließend Vinyl verlegen.
Es macht keinen Sinn mehr.
So fühlt es sich an.
Aber gemacht werden muss es doch.
Ich räume noch ein paar Ecken auf.
Taschen, noch aus dem Krankenhaus.
Ich werde nicht fertig.
Es geht nicht.
Zu viele Erinnerungen.
Ich weiß nicht wie lange es braucht.
Egal.
Es kommen immer noch Briefe an.
Von lieben Menschen aus dem Krankenhaus.
Sie finden wundervolle Worte für mein Kind.
Oft wird mir gesagt, dass „man“ nicht weiß, wie und ob man sich melden soll oder kann.
Was richtige und falsche Worte sind.
Es gibt auch hier kein Richtig oder Falsch.
Es tut gut, wenn sich Freunde melden.
Ich schaffe es nicht immer, ans Telefon zu gehen.
Oder antworte auf Whatsapp.
Meine Freunde nehmen es mir nicht übel.
Melden sich einfach später wieder.
Es ist für sie okay wie ich mich verhalte.
Das ist wundervoll.
Es tut gut, das zu wissen.
Einfach machen.