Es war alles gut

 

Es war alles gut.

2015, mit 5 Jahren, die erste OP. Eine Klappenrekonstruktion. Drei Wochen habe ich nur geheult, sah mein Kind intubiert, an Schläuchen, viele Komplikationen nahm es mit… nach drei Wochen war der Spuk vorbei, Koffer und Kind gepackt und fix heim. Schnell in die alte Struktur, den Alltag, schnell wollte ich, dass es wie vorher war.

Ein paar Monate später brach ich zusammen, kämpfte mit Panikattacken, gewann irgendwann dank der großartigen Unterstützung meiner Familie, meiner Therapeutin und Coach.

 

Ich lernte mühsam, die Erkrankung anzunehmen.

Mein Lebensmotto:

Ich kann mein Kind nicht vor Allem beschützen, ich bin und will seine Begleiterin im Leben sein.
Mein Schlüssel war die Frage, was mir mein Kind in 20 Jahren sagen wird, wenn ich es wie eine Glucke beschütze und mich immer vor es stelle oder was es sagt, wenn ich es begleite und selbst herausfinden lasse, wo seine Grenzen sind?