Wie fühlt es sich an?

Die Zeit hier fühlt sich unwirklich an und ist gleichzeitig mehr als wirklich. Zu Beginn meiner Zeit hier habe ich im Elternhaus ein tolles Pärchen kennengelernt, inzwischen sind wir Freunde, obwohl sie schon längst wieder ausziehen durften. Als wir uns näher kannten, wir saßen bei Pasta und Wein zusammen, offenbarte er mir, dass er sich nicht getraut habe mal ein Bier zu trinken. Irgendwie entsteht das Gefühl, dass es nicht richtig ist – in dieser Situation. Dann lernte er mich kennen und ich hatte direkt eine Flasche Wein dabei. Auf Anhieb waren wir uns sympathisch.

Bei mir war es anfangs ähnlich. Ich fand es auch befremdlich, wenn hier mal gefeiert wurde, die Stimmung ausgelassen war. Wir hatten schließlich keinen Grund zum Feiern, die Lage war und ist ernst.