Wenn man drinnen steckt

Wie fühlt es sich jetzt an?
In ein paar Wochen wird die Therapie gegen die Sepsis beendet.
Alles ist möglich.
Auch das, was ich nicht für möglich halten will.
Wie halte ich das aus?
Das werde ich gefragt.
Ich stecke mitten drinnen, bin im Prozess, ich liebe mein Kind, es fühlt sich normal an.
Ich fühle mich normal an.
Es ist scheiße.
Ja.
Ich fürchte mich.
Ja.
Ich hoffe.
Ja.
Irgendwann muss es weiter gehen.
Der Zustand jetzt ist einer, der nicht so bleiben kann.
Für mich nicht.
Für mein Kind nicht.
Für Keinen hier.
Es tut weh.
Ja.
Ich kann es nicht ändern.
Ich kann nur weiter begleiten.
Hier sein.
Alles tun, was eben geht.
Wie das Alle hier machen.
Hoffen, dass es reicht.
Hoffen, auf ein weiteres Wunder.